Gedankenanstösse für Inspiration
Das Angst- Lust – Wut - Problem
Wenn du Angst hast, bist du am weitesten weg von dir selbst. Die Wut bringt dich schon einen Schritt näher zu dir, und wenn du noch einen Schritt weiter nach innen gehst, kommst du zur Empfindung der Liebe/Lust.
Weil die Empfindungen von Wut und Lust in deinem Inneren so nahe beieinander sind, kann also Lust ziemlich schnell in Wut kippen. Wenn du die jeweiligen Angst- und Wut Auslöser erkannt hast, und deine Aufmerksamkeit nach innen richten kannst, wird es leichter die Lust zu empfinden. Unsere gängigen Glaubensstrukturen richten sich aber stark gegen die Lust. Ich schreibe absichtlich Lust und nicht Liebe, denn die Lust wird gesellschaftlich eher abgelehnt. Lust und Liebe sind jedoch eine Kraft. Wenn man eine der beiden Kräfte ablehnt, lehnt man auch die andere ab.
Wenn dies geschieht, wenn man zum Beispiel nur die Liebe zulässt und nicht die Lust, kommt die Lust unter Druck, und man kann die Lust kaum aushalten, und versucht sie dann zu verdrängen. Dies geschieht zum Beispiel bei zu viel Essen, zu viel Netflix schauen usw., womit man die Lust eigentlich loswerden möchte. Man bekommt die Lust dann nicht unter Kontrolle, weil man nicht bemerkt, dass man sie ablehnt.
Um aus diesem Kreis herauszukommen, ist es unter anderem wichtig, diese Dinge einfach mal zu wissen, und um diese Erkenntnis anwenden zu können, ist es notwendig, die eigene Aufmerksamkeit unter Kontrolle zu halten, denn sonst gleitet die Aufmerksamkeit immer wieder zu den vermeintlich äusseren Auslösern der Angst, Wut, Trauer und so weiter.
Trauer
Gefühle sagen nicht nur etwas aus über deine Reaktionen auf die Geschehnisse um dich herum, sondern sie signalisieren dir auch immer deinen eigenen, inneren Zustand. Wenn du Trauer empfindest, und du findest keinen ersichtlichen Grund dafür, sagt die Trauer meistens einfach aus, dass du dich selbst ungenügend spürst. Du bist dabei, die Verbindung zum eigenen Inneren zu verlieren.
Wenn du gegenüber einer Person Trauer verspürst, heisst dies auch oft, dass du dabei bist, die Verbindung zu dieser Person zu verlieren. Ist dies der Fall, kannst du die Person mit Liebe anstrahlen.
Trauer ist also eher: “Du bist dabei, die Verbindung zu verlieren “, das heisst, sie ist noch da, einfach in geringerem Masse.
Du musst die Trauer aber von Angst trennen, denn bei Angst, spürst du dich im Inneren gar nicht. Mit Angst meine ich hier eine eher panikartige Angst, die dich befällt, ohne dass eine tatsächliche Bedrohung in der Aussenwelt vorhanden ist.
Glaubensstrukturen
Glaubensstrukturen sind dir nicht im Weg und du musst sie auch nicht loswerden. Was auch sehr schwierig wäre, weil du Glaubensstrukturen mit ganz vielen anderen Menschen teilst. Glaubensstrukturen sind Gedanken, die dich behindern oder dir helfen können.
Aus meiner Sicht kann man ganz viele Glaubensstrukturen sein lassen, wenn sie einem nicht betreffen.
Du hast sicher schon viel darüber gehört, dass man in der Fülle sein und daher auch positiv denken sollte. Wenn du eher negativ denkst, und dann wechselst, ist das anfänglich oft eine Erleichterung, ist aber mit der Zeit schwer aufrechtzuerhalten, weil du dich eigentlich nur auf die andere Seite platziert hast, das heisst, du hast nur den Pol gewechselt, von negativ auf positiv.
Nur noch auf positiv zu sitzen, kann mit der Zeit Panik auslösen. Das ist die Reaktion des Reptilienhirns, das sich um deine Sicherheit kümmert. Das Reptilienhirn ist der Steinzeit Mensch in dir, der täglich Gefahren ausgesetzt ist, wie wilden Tieren, wenig Nahrung, Naturkatastrophen und so weiter. Es ist möglich, dass dein Reptilienhirn es nicht verträgt, wenn du nur noch auf positiv sitzt, denn wenn du nur noch positiv denkst, bringst du dich in Lebensgefahr, weil du die Gefahren nicht siehst, vor denen dich dein Reptilienhirn bewahren muss. Dies kann zu innerer Erstarrung oder depressionsähnlichen Zuständen führen.
Deswegen empfehle ich eine Mischung aus positiven und negativen Gedanken, weder die einen noch die anderen abzulehnen, dann gleichen sich die Gedanken meistens von alleine wieder aus.
Die Kraft des Friedens
Ausschnitt aus einer Ritual Vorbereitung im Kreis Selbstheilung
Die Kraft des Friedens und die gestaltende, formende Kraft
Wir können diese Kräfte zwar jeweils empfangen, aber das bewusste Eins Werden mit einer Kraft geschieht auf Basis unserer persönlichen, aktiven Interaktion mit dieser Kraft. In diesem Ritual werden wir diesen Aspekt der persönlichen Interaktion vertiefen, indem wir einen anderen Aspekt der Kraft, die aus der Einen Quelle kommt, empfangen werden. Wir bezeichnen sie als die Kraft der Gestaltung oder die formende Kraft. Damit ist die Kraft gemeint, die der Materie ihre spezifische Form gibt. Es ist so gedacht, dass jeder durch seine eigene Erfahrung diese Kräfte kennenlernt. In der Ritualvorbereitung gibt es jeweils andere Sichtweisen auf diese verschiedenen Kräfte, mit denen wir arbeiten, also unterschiedliche Perspektiven, mit denen man im Inneren arbeiten kann. Es gibt die allgemeine Kraft der Gestaltung, wie man vereinfacht sagen kann. Es gibt die Gattungen der Blumen, aber in jeder Blume drückt sich diese Kraft auch persönlich aus, durch ihre spezifische, materielle Form als Blume. So entsteht durch die Kraft der Gestaltung jeweils eine einzigartige Blume.
Alle Lebewesen empfangen dieselbe Kraft aus der Quelle, und durch die Einzigartigkeit jedes Lebewesens nimmt sie unterschiedliche Formen an. Eine Blume, die rote Blüten hat, kann nicht entscheiden oder bewirken, dass sie lieber blaue hätte. Wir Menschen haben aber einen erheblich grösseren Freiraum, die Materie zu gestalten, und unsere Ideen können eine materielle Gestalt bekommen. Was dies für die Selbstheilung bedeutet, ist komplex, weil unsere Glaubensstrukturen sehr von der Trennung von feinstofflich und grobstofflich geprägt sind. Deswegen werden wir diese gestaltende Kraft nicht zuerst auf den Körper anwenden, sondern auf die Kraft des Friedens. Wenn ein Gedanke in uns entsteht, hat dieser Gedanke eine materielle Grundlage, nämlich unseren physischen Körper, und wenn wir die Kraft des Friedens empfangen, werden in uns Gedanken in Bezug auf Frieden erzeugt, dies ist schon die Kraft der Gestaltung, die auch immer mit dabei ist.
Die Kraft der Gestaltung wirkt jeden Moment in unserem Körper, indem sie unsere Gestalt erhält. Es ist dieser Aspekt der Kraft aus der Quelle, die auch körperlich eine heilende Wirkung hat. Und wie schon oft erwähnt, spricht man in der Magie nicht von Heilung, weil Heilung zu oft als etwas, das von aussen auf uns einwirkt, gesehen wird. Es ist jedoch eine Kraft, die von innen heraus wirkt und unabhängig ist von äusseren Bedingungen. Wenn man diese Kraft meistens versehentlich zu stark ablehnt, und dadurch nur wenig persönliche Beziehung oder Interaktion vorhanden ist, entsteht eine Abwesenheit dieser Kraft, und dies führt, allgemein gesagt, zu einem Verlust der eigenen Gestalt, oder etwas bekommt ungenügend Gestalt. Man kann dies auf den grobstofflichen Körper beziehen und auf die Psyche und auf alle anderen materiellen Formen.
Das Ego
Für mich ist das Ego sehr wichtig. Es ist das, was dich einzigartig macht. Der Geist ist der Möglichkeitsraum, aber ohne Ego, kannst du aus diesen vielen Möglichkeiten, welche der Geist anbietet, keine Auswahl treffen.
Wenn du Entscheidungsschwierigkeiten hast, liegt das oft daran, dass du dich selbst nicht gut genug spürst. Die geistige Welt ist da meist keine grosse Hilfe, sondern dein eigenes Ego besser zu spüren, wäre empfehlenswert.
Aber das eigene Ego zu spüren ist nicht so einfach, weil die meisten im Laufe der Zeit, ziemlich viele Glaubensstrukturen über sich selbst aufgebaut haben. Diese Sammlung von Glaubensstrukturen, oder anders ausgedrückt, das Bild, das du von dir hast, ist jedoch nicht zu vergleichen mit deinem einzigartigen Ego oder deinem einzigartigen, ewigen Selbst.
Weil wir alle so viele Bilder über uns selbst und über andere Menschen haben, ist das Empfinden des eigenen Egos nicht leicht.
Man könnte auch sagen, wir haben zwei Egos, ein konstruiertes und ein echtes. Diese beiden auseinanderzuhalten ist keine leichte Aufgabe. Das einzigartige Selbst oder das Ego hat nichts zu tun, mit im Mittelpunkt stehen wollen, oder mit diesen vielen anderen Dingen, die man dem Ego so nachsagt.
Im Ego ist zum Beispiel auch das Talent vorhanden, man weiss um sich selbst. Im Geist ist man allgemein und ohne Ego findet man keine Antworten, die so perfekt auf einen zugeschnitten sind, dass man einfach weiss, was für einen stimmig ist.
Das Ego gehört auch stark zur Handlungsebene. Das Einzigartige zeigt sich in jeder Handlung, zum Beispiel in deiner eigenen Handschrift, oder sagen wir, dort ist es klarer ersichtlich, wie wenn du mit einer Tastatur schreibst.
Handlungsblockaden, Lustlosigkeit oder spüren, dass etwas nicht stimmt, aber trotzdem nicht zu wissen, was nicht stimmt, haben mit dem Verdrängen oder dem ungenügenden Wahrnehmen des Egos zu tun.
Eisenmangel
Viele Menschen leiden immer mal wieder unter Eisen Mangel. Trotz bewusster Ernährung und zusätzlicher medikamentöser Eisenzufuhr kann der Körper manchmal das Eisen nicht aufnehmen oder gar behalten.
Wenn man die Prozesse des Eisens feinstofflich unterstützen möchte, ist es wichtig, dass man das, was man auf der Handlungsebene macht, im Inneren als wertvoll betrachtet.
Ausschnitt aus einer Ritual Vorbereitung im Kreis Reichtum
Wir benutzen alle das Feuer der Lust im Alltag, es brennt tief in uns, aber vielen ist nicht bewusst, was sie mit diesem Feuer machen. Man lässt es oft ausbrennen und wartet auf einen Auslöser, damit es höher zu brennen anfängt. Man ist passiv unterwegs mit dem Feuer. Weil Feuer ein Teil des feinstofflichen Prozesses ist, der in uns abläuft, gibt es Nebenprodukte wie Wärme, Hitze, Dampf, Eisen und verschiedenste Dinge, die in der Alchemie unter anderem nach Metallen benannt wurden.
Die Alchemie ist die Lehre von den inneren, feinstofflichen Prozessen, und es ist heute sehr schwierig geworden, Literatur zu finden, welche diese Prozesse erklärt, weil sie immer sehr verschlüsselt und geheimnisvoll aufgeschrieben wurden. Ich werde hier vorerst in vereinfachter Form erklären, was Eisen auf der feinstofflichen Ebene zu bedeuteten hat. Eisen braucht grosses Feuer, damit es zu einem Werkzeug umgeformt werden kann. Eisen symbolisiert Kraft. Wenn die Lust gross ist, wird sie einen in Bewegung setzen.
Beispiel: Ein Mensch hat grosse Lust, Brot zu backen. Weil die Lust gross ist, macht er es immer wieder, und er wird zum Profi, der weiss, was er macht, und so entsteht ‚Eisen’.
Im Körper (z.B. im Blut) ist Eisen schon vorhanden, und das feinstoffliche Eisen, das unscharf vorhanden ist, wird zu einer materialisierten Kraft. Ein Mensch bekommt nach einer gewissen Zeit durch sein praktisches Tun, Ahnung von Brot backen und damit eine Kraft/Stärke im Brot backen. Wenn man durch Handlung Kraft/Stärke entwickelt, entspricht das Eisen. Man erlangt kein Eisen ohne wiederholte Handlung. Wenn man Eisen hat, strahlt dieses Eisen im Feuer Kraft ab. Dieses Feuer, in dem Eisen drin ist, wirkt stärkend und wärmend. Wenn man ein Bäckermeister ist, kann man mit seinem inneren Feuer andere wärmen und stärken und tragen.
Wunscherfüllung
Mini - Anleitung zur Manifestation deiner erwünschten Realität
- Überprüfe zuerst, dass es in dir keinen Konflikt zwischen, Gefühlen (Angst, Wut, Trauer, Lust), Gedanken, Körper und Reptilienhirn gibt, damit du deinem feinstofflichen Teil als Eins gegenübertreten kannst. Das bedeutet, du hast die bewusste Kontrolle in deinem Inneren. Kontrolle bedeutet nicht Verdrängung, sondern alles bekommt Raum, es herrscht Frieden mit allen Gefühlen und Empfindungen. Das beinhaltet, dass du deine Aufmerksamkeit trainiert hast, sie flexibel steuern und im ganzen Körper empfinden kannst.
- Alles was um dich herum ist, ist ein Teil von dir. Alles ist Eins, das bedeutet, wenn du nur ein Ding/einePerson/oder irgendetwas ablehnst, trennst du dich davon, ausserhalb und innerhalb deines Selbst und damit auch von deiner Umgebung, und hast somit weniger Einfluss auf deine Umgebung. Ablehnung geschieht durch unerwünschte innere Reaktionen. Damit sind wir wieder bei Punkt 1: Alles ist ein Teil von mir, im Sinne von Leben und Leben lassen, es muss mir deswegen nicht gefallen. Jeder ist einzigartig, persönliche Empfindungen können nicht erzwungen werden, sondern brauchen einfach Raum, sonst lehnt du einen Teil von dir ab.
- Du hast deinen feinstofflichen Körper im Griff, er ist beweglich und das bedeutet, du hast deine Aufmerksamkeit im Griff. Du bist dir bewusst, dass dein grobstofflicher Körper und dein feinstofflicher Körper eins sind, und kannst dies auch anwenden.
- Du bist dir bewusst, dass dein feinstofflicher Körper bestimmte, einzigartige Eigenschaften hat, und anderen Gesetzmässigkeiten unterliegt als die grobstoffliche Materie. Du kennst die Gesetzmässigkeiten der feinstofflichen Materie und du verstehst was Eins Sein und Ewigkeit bedeuten.
- Du weisst, dass dein feinstofflicher Körper eins ist mit der Einen Quelle/der schöpferischen Kraft, und du nimmst persönlich Bezug zu dieser Kraft. Dieser Bezug geschieht mit deinem Alltagsselbst, und deinem feinstofflichen Selbst. Du weisst, welche Kräfte dir auf der feinstofflichen Ebene zu Verfügung stehen, und du weisst, wie sie anzuwenden sind. Du verstehst, was es bedeutet einen freien Willen zu haben. Es wird dir nicht geholfen, sondern dein Denken wählt aus, was dein feinstoffliches Selbst zu tun hat, damit es sich in der grobstofflichen Materie manifestieren kann. Du hast in jedem Moment neu, alle Kräfte zur Verfügung. Du kannst nicht mehr Kraft zur Verfügung haben, als du schon hast, du kannst sie aber bewusst steuern lernen.
- Es gibt nichts zu erreichen, ausser dir bewusst zu sein, zu verstehen wer du bist, damit du anwenden kannst, was du hast. Deswegen gibt es einige wichtige Erkenntnisschritte.
- Wie geschieht Erkenntnis? … indem du immer wieder über dasselbe nachdenkst, und übst bis es einsinkt. Der Prozess ist immer gleich, aber läuft bei Jedem auf seine einzigartige Weise ab. Deswegen brauchst du einen gemeinsamen Anteil mit anderen und einen persönlichen Anteil allein für dich, damit du zusammen mit anderen und trotzdem auch allein mit der Einen Quelle interagieren kannst.
Das Schwierigste ist dabei, die feinstoffliche Handlungsebene zu erkennen, und nicht in dem festzusitzen, was sich im Aussen zeigt. Dazu musst du selbst, feinstoffliche Handlungen ausführen, damit du den eigenen feinstofflichen Körper und seine Kräfte bewusst und willentlich einsetzen kannst, um deine eigenen Ziele zu erreichen.
Diese Fähigkeiten wurden lange in magischen Kreisen geübt, weil man dort einerseits gemeinsam etwas macht, andrerseits aber auch allein. Niemand anders kann es für dich machen, so wie das auch auf der grobstofflichen Handlungsebene nicht geht, aber es hilft, wenn man die feinstofflichen Handlungen mit anderen gemeinsam machen kann. Es ist ein wenig so, wie im Fitness Studio.
Samhain
Ausschnitt aus einer Ritualvorbereitung im Kreis Reichtum (Vorbereitung für das kommende Samhain Ritual)
Der innere Raum ist ein magischer Raum, in dem Sinne, dass er sich nicht so verhält wie die sichtbare Welt; er kann alles beinhalten, was man möchte. Wir schauen ihn an als Werkzeug, als einen inneren Arbeitsort, wo wir mit der Einen Quelle kommunizieren und sie mit uns. Wir werden dies in den nächsten Ritualen weiter vertiefen, und wir werden, wie gesagt, in diesem Ritual die Bedeutung vom Tor zwischen den Welten genauer anschauen, anhand des gleichen Beispiels aus dem vorherigen Ritual. Das Tor ist sehr wichtig, denn es trennt die sichtbare Welt vom Unsichtbaren. Man kann sagen, ohne Tor sieht die unsichtbare Welt oft gleich aus wie die sichtbare Welt, dies ist meistens der Fall. Die Bedeutung vom Tor (man kann auch Türe sagen) wurde mit der Zeit vergessen; das Tor trennt sehr klar zwischen dem, was ist, und dem, was nicht ist. In Bezug auf Verstorbene ist dies sehr klar, sie sind im inneren Raum sichtbar und in der materiellen Welt nicht mehr. Das hauptsächliche Benutzen des feinstofflichen Raumes für Verstorbenen oder andere Dinge, die in der materiellen Welt nicht mehr da sind, lenkt ab von einer anderen Funktion des inneren Raumes, nämlich der persönlichen Kommunikation mit der Einen Quelle.
Das Tor hat die Funktion, das, was in der sichtbaren Welt vorhanden ist, also das, was man mit der Sinneswahrnehmung wahrnimmt, auszuschliessen. Ohne dieses Tor vermischt man beides, und die Kommunikation mit der Einen Quelle wird erschwert. Der innere Raum ist ein Werkzeug, um der Einen Quelle zu zeigen, was man möchte, indem man es sich vorstellt. Das bedeutet, wenn jemand zum Beispiel wenig Selbstvertrauen hat, wird er sich im eigenen inneren Raum oft in Frage stellen, und das bedeutet: er fühlt sich die ganze Zeit unsicher. Das Tor wäre dazu da, die Ereignisse, die zu dem mangelnden Selbstvertrauen führten, auszuschliessen, und in eine andere Welt einzutreten. Diese andere Welt ist dort, wo man sehen kann, wie die Eine Quelle einen sieht, nämlich voller Selbstbewusstsein. Wenn es einem sehr schlecht geht, und man geht durch das Tor, kann man sich vorstellen, dass das strahlende Wesen, das man dort sieht, jemand anderes ist als man selbst, und deswegen haben die Menschen oft gedacht, dass sie Götter sehen. Denn wenn man sich selbst sieht, so wie man von der Einen Quelle gedacht wurde, ist dies oft so unvorstellbar schön, dass man nicht erkennen kann, dass man es selbst ist; deswegen spricht man dann auch von einer “anderen Welt“. Der Verstand kann die beiden Welten nicht zusammenbringen.
Kleiner Text zur Reflexion
Während ich diese Buchstaben lese, empfange ich die Kraft der Weisheit. Durch sie fliesst mein eigenes inneres Wissen über mich selbst in mein Bewusstsein. Es fliesst in meine Gedanken hinein und ich erkenne, wer ich wirklich bin. Meine alten Glaubensstrukturen über mich selbst begrenzen mich nicht mehr und fliessen nun mit der Kraft der Liebe in meine Vergangenheit, wo sie friedlich als Erinnerungen schlummern. Ich bin der Ich bin und ich bin frei.
Die Einheit zwischen dem physischen Körper und dem feinstofflichen Körper
Die Einheit zwischen dem physischen Körper und dem feinstofflichen Körper, unter dem Aspekt eines inneren Landes oder inneren Königreichs betrachtet.
Ausschnitte aus Ritualvorbereitungen im Kreis Sexualität
Man kann den eigenen feinstofflichen Körper vergleichen mit einem Miniuniversum oder – ähnlich - mit dem Planeten Erde und allen seinen Lebewesen. So wie der Planet Erde ein zusammenhängendes oder einheitliches Etwas ist, woraus alles entsteht, so ähnlich könnte man unseren feinstofflichen Körper betrachten, der eins ist mit unserem physischen Körper.
Man könnte auch sagen, unser Körper ist das Land oder der Ort, wo sich das Königreich befindet, In diesem Land, unserem feinstofflichen, inneren Raum, nehmen wir alles wahr, was sich ausserhalb von uns befindet, und das meiste, das wir wahrnehmen, befindet sich nicht ausserhalb von uns. Mit ‘ausserhalb’ ist das gemeint, was wir mit den physischen Augen wahrnehmen.
Wenn wir unser eigenes Reich erkennen, dann erkennen wir, dass die schöpferische Kraft in uns und durch uns wirkt. Alles, was wir in der Welt um uns herum wahrnehmen, spiegelt unsere eigenen Gedanken, Überzeugungen und Glaubenssätze wider.
Je mehr Einheit man zwischen dem inneren Königreich und dem physischen Körper empfinden kann, umso mehr Lust ist vorhanden, die das innere Land fruchtbar macht.
Alles folgt einer Ordnung, das bedeutet, dass es eine grosse Vielfalt braucht, damit die Kraft der Lust oder die Kraft der Einheit genügend Variationen haben, um das Land zusammenzuhalten und zu durchfliessen.
Man kann das Fliessen von mehr Lust nicht trennen von der Heilung der Erde und der Heilung des Körpers, in diesem Fall dem Wiederherstellen der inneren Vielfalt an Empfindungen.
So wie es auch für unseren Planeten gilt: Es ist unter anderem die Vielfalt an Lebensformen, die unsere Existenz ermöglicht.
Unser feinstofflicher Körper beinhaltet unter anderem alle möglichen Aspekte von allem, was auf unserem Planeten existiert.
Weil wir im Inneren oft sehr beschäftigt sind mit Handel treiben oder anderen Dingen, die uns stressen oder für Schwierigkeiten sorgen, vergessen wir unser inneres Land, und bemerken nicht wie gross es ist.
Wenn wir einen bestimmten Zustand ablehnen, lehnen wir ein mögliches Potential ab, das womöglich in einem anderen Lebewesen existiert. Wenn wir etwas ablehnen, möchten wir es nicht, und wir möchten dann in diesem Zustand die Kräfte der Einen Quelle nicht empfangen.
Wir merken meistens nicht, dass es, wenn wir etwas ablehnen, andere Lebewesen in unserer Welt gibt, die diesen Aspekt in ihrem Wesen symbolisieren - sagen wir von einer menschlichen Perspektive aus gesehen, weil nur wir Menschen eine freie Auswahl haben und uns deswegen bewusst sind von Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, auch wenn wir sie nicht persönlich auswählen.